Mit Blick auf den Fachkräftemangel und der Abwanderung von beruflicher Bildung in akademische Ausbildung ist mit der studienintegrierten Ausbildung (SiA) von NRW eine ebenso sinnvolle wie überzeugende Alternative geschaffen worden.
Der Ablauf ist sehr gut durchdacht: Die Jugendlichen sammeln im Ausbildungsberuf praktische Erfahrungen – zB. bei der LeasAG – in Verbindung mit dem Berufskolleg – und belegen zusätzlich auch Studienmodule eines ausbildungsverwandten Studiengangs in der Hochschule. Es werden also drei Lernorte miteinander verknüpft: Betrieb, Berufskolleg und Hochschule. Der Zeitaufwand entspricht einer regulären 40-Stunden-Woche.
Nach 12-18 Monaten können die Auszubildenden entscheiden, welchen Bildungs- und Berufsweg sie einschlagen möchten. Der Vorteil: Fällt die Entscheidung auf die reine Ausbildung, sind Sie keine Studienabbrecher. Die Studienmmodule können sogar bei einem später fortgeführten Studium angerechnet werden.
Bleiben sie bei der studienintegrierenden Ausbildung, können sie am Ende einen Ausbildungs- und einen Bachelor-Studienabschluss vorweisen. Durch ein begleitendes Coaching erhalten Sie Beistand, um eigenverantwortlich diese Entscheidung für den weiteren Bildungs-und Berufsweg zu treffen.
Die Auszubildenden erhalten von der SiA-NRW innerhalb des Coachings auch Hilfe zum Erlernen von Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens, der Selbstorganisation sowie zu Lernmethoden oder auch in Krisensituationen unterstützt werden.